„Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein großes Licht. Die im Land der Finsternis wohnen, Licht leuchtet über ihnen. Du vermehrst den Jubel, du machst die Freude groß. Sie freuen sich vor dir, wie man sich freut in der Ernte, wie man jauchzt beim Verteilen der Beute.“ Jesaja 9,1-2
Irgendwie trifft mich dieser Vers in den letzten Tagen besonders. Das Volk, das im Dunkeln lebt… Das sind doch gerade auch irgendwie wir. Eigentlich hatten wir uns darauf gefreut, endlich wieder „richtig“ Weihnachten zu feiern. Mit Weihnachtsmarkt und Glühweinstand, mit Feiern und Zusammensein. Mit Beschenken und Beschenken lassen.
Und jetzt ist es dunkel und nass und kalt und ich sitze allein daheim in Quarantäne. Immerhin habe ich es warm und ich bin nicht hochschwanger auf einem Esel unterwegs in die Heimatstadt meines Mannes (Langgöns :)).
Denn eigentlich war das „richtige“ Weihnachten ja so gar nicht romantisch, mit Lichterketten und Tannenbaum. Ungemütlich war’s, einsam, dramatisch. Eine Geburt im zugigen Stall, ohne Hebamme, ohne warmes Wasser, unter Tieren.
Also nutzen wir die Chance, fühlen diesem unangenehmen Gefühl nach und seien uns bewusst, dass wir gerade damit der „richtigen“ Weihnacht sehr viel näher kommen, als wir es auf unserem abgesagten Weihnachtsmarkt gekommen wären.
In diesem Sinne danke ich all denen, die im letzten Jahr viel Liebe, Zeit und Herzblut in unsere Kids und Jugendlichen investiert haben und Verantwortung für verschiedene Bereiche übernehmen.
Ein ganz besonderes Danke geht auch an unseren Jugendreferent Manu, der uns zum Ende des Jahres für neue berufliche Herausforderungen verlässt – vielen Dank für deinen Einsatz!! Du hinterlässt deine Spuren in unseren Herzen und wir sind dankbar, dass du uns nicht ganz verloren gehst!!
In diesem Sinne: Eine gesegnete Adventszeit und ein „richtiges“ frohes Weihnachtsfest!
Co
PS: Vielen Dank auch an die Mädels der KreativWerkstatt (Miri und Anne), die diese wunderschönen Weihnachtsgeschenke für uns gemacht haben!!